Nun ist es soweit, der Welpe ist zwischen acht und zwölf Wochen alt und der lang ersehnte Tag ist gekommen, an dem der Vierbeiner bei uns in sein neues Heim einzieht. Natürlich wollen Sie für den kleinen Hund alles auf das Beste vorbereiten, damit er gleich von Anfang an einen guten Start in sein Leben als Familienhund hat. Doch was braucht der Welpe wirklich, gleich von Anfang an? Am besten Sie gehen die folgenden Checklisten einmal durch, dann sehen Sie, ob es noch etwas vorzubereiten oder zu kaufen gibt. Gut vorbereitet, können Sie sich voll auf das Wichtigste, Ihren Welpen, konzentrieren. Viel Freude damit!

Einkaufsliste

• Welpenfutter, am besten Sie kaufen das Futter, das er vom Züchter bisher bekommen hat, denn ein neues Futter und ein fremdes Zuhause sind für den Anfang einfach zu viel Stress. • Futter- und Wassernäpfe, entsprechend der Welpengröße aus Keramik, Plastik oder Edelstahl, wobei Edelstahl wegen seiner großen Haltbarkeit und gut zu reinigenden Oberfläche besonders beliebt ist. Diese sind regelmäßig mit heißem Wasser zu reinigen. Verzichten Sie dabei auf Spülmittel, da diese Allergien hervorrufen können.

• Eine Tasche mit Leckerli für unterwegs.

• Kauartikel für Welpen, wie getrocknete Schweineohren oder kleine Kauknochen.

• Ein kuscheliges Hundekörbchen oder weiches Hundebett, für wohlige Träume. Das Bett muss nicht allzu teuer sein, denn bald ist der Welpe aus diesem herausgewachsen. Am besten Sie besorgen für jeden Raum, in dem sich der Kleine aufhalten darf, ein Hundebett.

• Eine Hundetransportbox für den Tierarztbesuch oder Reisen

• Weiche, ungefährliche Welpenspielzeuge, wie kleine Kuscheltiere, Quietschenten, Gummiknochen, Noppenball und Ähnliches

• Welpenhalsband oder Welpengeschirr, wobei unbedingt eine Welpengarnitur besorgt werden sollte, die aus Softgeschirr und einer zwei Meter langer Leine besteht. Zwar wird der kleine Vierbeiner noch nicht bei Fuß gehen, doch ist es wichtig, dass er sich so früh wie möglich an ein Hundegeschirr gewöhnt. Dabei sind Hundegeschirre angenehm zu tragen, während Halsbänder und dem Zug darauf, zu schwerwiegenden Schäden an den Halswirbeln führen können. Besonders gefährdet sind Welpen, da deren Halsmuskulatur noch kaum ausgebildet ist.

• Eventuell Türgitter, um den Vierbeiner vor Gefahrenquellen, wie Treppen, zu schützen.

• Eine Welpenunterlage mit feuchtigkeitsundurchlässiger Folienunterseite hilft bei einer schnellen und effektiven Erziehung der Welpen zur Stubenreinheit. Damit soll man gleich nach dem Einzug des Hundes in sein neues Heim beginnen. Das erfordert einiges an Geduld, denn das Ziel kann nur in kleinen Schritten erreicht werden.

Vorbereitungen, worum man sich sonst noch kümmern, muss


• Impfungen: Wer seinen Hund direkt von einem seriösen Züchter holt, bekommt den Vierbeiner mit einem bereits erstellten Impfpass. Die wichtigsten, ersten Impfungen hat bereits der Züchter durchführen lassen, ansonsten kann man dem Pass entnehmen, wann die nächsten Impfungen fällig sind. Handelt es sich um keinen Rassehund, muss man sich gleich selbst um die Impfungen kümmern. Den Impfpass bekommt man vom Tierarzt, wo die jeweiligen Impfungen eingetragen werden.

• Floh-und Zeckenschutz, ohne den geht es nicht. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten, was das beste und schonendste Mittel für den Winzling ist.

• Jeden Hund sollte man vom Tierarzt chippen lassen. Die Chipnummer kann jeder in einem Haustierregister registrieren lassen (Tasso oder Deutsches Haustierregister). Sollte die Fellnase einmal entlaufen und wird das Haustier dann hoffentlich in einem Tierheim abgegeben, kann man anhand der Chipnummer sofort den Besitzer ermitteln.

• Natürlich braucht der kleine Hund auch einen Namen. Oft ist es gar nicht einfach, einen Namen zu finden, der allen Familienmitgliedern gefällt.

Versicherungen und Formalitäten, das ist auch für Hunde wichtig


• Die Hundesteuer Anmeldung bei Ihrer zuständigen Kommune. Die Anmeldung muss spätestens erfolgt sein, bevor Ihr neuer Hund drei Monate alt ist. Was an Steuer zu entrichten ist, hängt unter anderem davon ab, ob es sich um einen Listenhund handelt, um einen gewerblich genutzten Hund, um einen Blindenhund oder ob Sie noch weitere Hunde haben, da kann es dann Ermäßigungen geben.

• Der Abschluss einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung kann Sie vor hohen Schadenersatzforderungen bewahren. Hunde können unberechenbar sein. Sollte sich Ihr Tier einmal losreißen und einen Unfall verursachen, oder eine Person beißen, wird es schnell teuer.

Zusatzversicherungen


Versicherungen kosten leider Beiträge. Entscheiden Sie selbst, welche Zusatzversicherung Ihnen diese wert sind.

• Hundekrankenversicherung

• OP Versicherung, Operationen beim Tierarzt werden schnell teuer. Gut, wenn dann die OP-Versicherung die Kosten übernimmt.

• Jagdhund Unfallversicherung

• Hundehalterrechtsschutzversicherung

• Reiseversicherungen, Reisekranken- oder Reiserücktrittsversicherung für Fellnasen.

* inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
** innerhalb Deutschlands