Ob Ihre Katze zu einer Hauskatze oder einem Freigänger wird, entscheidet sich bereits in den ersten Lebensmonaten. Denn das Antrainieren des Verhaltens, das ein Tier zeigt, wenn es das Haus verlässt, sollte bereits in diesen ersten Monaten stattfinden. Mit etwas Zeit und Geduld schaffen Sie es, Ihrem Tier einen guten Start in ein sehr freies und selbstständiges Leben zu ermöglichen. Auch in diesem Fall besteht weiterhin eine tiefe, innige Bildung zu Ihnen, die Sie natürlich auch fördern sollten.

Voraussetzungen für den Freigang

Ob Sie Ihre Katze als Freigänger halten können, ist abhängig von der Umgebung, in der Sie leben. Denn wenn Sie nah an einer Autobahn wohnen oder aggressive Nachbarshunde haben, kann der Freigang zu einer Gefahr für das Tier werden. Ebenfalls sollten Sie zunächst einmal genauer hinhören und sichergehen, dass es sich bei den Nachbarn nicht um Katzenfeinde handelt. Einige Menschen haben schlechte Erfahrungen mit Katzen gemacht. Denn manche Vierbeiner finden das nächste Blumenbeet vielleicht ganz wundervoll und hinterlassen deshalb gerne einmal ihr Geschäft darin. Das kann zu Wut und Aggression gegen das Tier führen. Wenn die Voraussetzungen für den Freigang jedoch gegeben sind und Sie in einer sicheren Umgebung wohnen, kann das Training beginnen.

Sicherheit dank eines einfachen Gadgets

Sicherlich fällt es Ihnen zu Beginn schwer, Ihr Tier allein nach draußen zu lassen. Denn die zahlreichen Gefahren machen den Freigang für Herrchen und Frauchen zu einer unangenehmen Situation. Viele Besitzer und Besitzerinnen haben Angst davor, dass ihre Katze nicht mehr zurückkehrt – nicht aus Ablehnung des Zuhauses, sondern aus einem Orientierungsverlust heraus. Doch damit Sie sich nicht allzu sehr sorgen müssen, gibt es ein praktisches Gadget. Mit einem GPS-Tracker für Katzen können Sie immer wieder nachsehen, wo Ihr Haustier gerade unterwegs ist.
Die Geräte sind meist bereits in ein Halsband integriert oder lassen sich mit wenigen Handgriffen am Katzenhalsband anbringen. Nachdem Sie den Tracker mit Ihrem Smartphone verbunden haben, startet das Tracking. Die Ortung erfolgt mittels GPS, sodass der Aufenthaltsort Ihres Tieres dank Echtzeit-Tracking zu jeder Zeit abgerufen werden kann.
Tipp: Ein solcher Tracker eignet sich nicht nur für die Katze. Ebenso können Sie sich einen GPS-Tracker für Hunde anschaffen, um auch Ihre anderen vierbeinigen Freunde in Sicherheit zu wissen. Denn so treu Hunde auch sind, es kann immer zu unerwarteten Situationen kommen, die dazu führen, dass Ihr Hund entläuft.

Kastration und Chippen beim Tierarzt

Weitere Sicherheitsmaßnahmen können Sie zudem zusammen mit Ihrem Tierarzt ergreifen. So sollten Sie das Tier unbedingt vor dem ersten Freigang chippen lassen. Sollte der Peilsender einmal nicht mehr funktionieren, kann anhand des Chips ausgelesen werden, wem die Katze gehört. Auf dem Chip werden diverse Daten über das Tier sowie über den Halter hinterlegt.
Zudem kann es hilfreich sein, die Katze kastrieren zu lassen. Denn durch die Unterbindung einer starken Hormonausschüttung werden die Katzen ruhiger. Sie sind daraufhin bedachter, näher am Haus zu bleiben und beispielsweise nicht zu weit in Wälder zu laufen. Besonders in der Paarungszeit verschwinden viele Katzen und finden den Weg nach Hause dann nicht mehr.

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