So sollte die richtige Ernährung für tragende Hündinnen aussehen

Wenn Hündinnen Welpen erwarten, bedeutet das nicht nur eine Umstellung für den Haushalt, denn Hundebabys bringen viel Leben in den Alltag. Bevor es aber Zeit für die Geburt ist, sollte die tragende Hündin möglichst optimal mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass sie selbst gesund bleibt und auch gesunde Welpen zur Welt bringt. Dieser Artikel zeigt Ihnen, worauf Sie bei der Ernährung Ihrer tragenden Hündin achten sollten.

Protein- und nährstoffreiches Futter ist essenziell

Eine Schwangerschaft ist immer eine große Belastung für den Körper. Das gilt nicht nur für schwangere Frauen, sondern auch für tragende Hündinnen. Um das Tier selbst und auch die in ihrem Bauch heranwachsenden Welpen ausreichend mit Nährstoffen und Proteinen zu versorgen, muss das Futter an die veränderten Bedürfnisse angepasst werden. In der ersten Hälfte der Trächtigkeit, also etwa in den ersten drei bis vier Wochen, ist es ratsam, hauptsächlich leichtes und hochwertiges Futter anzubieten. So wird der Körper nicht zusätzlich belastet, und Mutter sowie Föten erhalten alle wichtigen Vitamine und Eiweiße, die sie benötigen.

In der zweiten Schwangerschaftshälfte erhöht sich der Energiebedarf Ihrer Hündin. Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser etwa 1,3 – 1,5 % höher ausfällt als bei nicht tragenden Tieren. Wie hoch der Bedarf im Einzelfall ist, hängt auch von der Größe des Wurfs ab: Je mehr Welpen erwartet werden, umso stärker sollte das Futter angepasst werden. Tierärzte raten dazu, auf Hundefutter zu setzen, das mindestens zu 20 % aus Kohlenhydraten besteht. Enthalten sollte es etwa Kartoffeln, Reis oder Getreide, denn die Föten ziehen wichtige Energien aus der Glukose, die in diesen enthalten sind.

Individuelle Anpassung der Futtermenge und –Zusammensetzung

Wie hoch der Protein-, Vitamin- und Nährstoffgehalt im Einzelfall ausfällt, kann Ihr Tierarzt nach einer eingehenden Untersuchung Ihrer Hündin ermitteln. Anhand dieser Bedarfswertberechnung kann das optimale Futter ausgewählt und auch die Menge entsprechend angepasst werden. Füttern Sie über den gesamten Zeitraum der Trächtigkeit zu gehaltvolle Futtersorten, riskieren Sie, dass Ihre Hündin übergewichtig wird, was wiederum negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Mutter und der Welpen haben kann.

Besondere Ernährung auch während der Stillzeit

Nicht nur während der Trächtigkeit, sondern auch während der Laktation (also der Stillzeit) benötigen Hündinnen deutlich mehr Energie als normalerweise. Hier erhöht sich der Bedarf auf das Zwei- bis Vierfache. In der dritten bis vierten Woche der Stillzeit ist der Energiebedarf besonders hoch, da die Welpen während dieser Zeit schnell wachsen und daher viele Proteine, Vitamine und Nährstoffe benötigen, um sich optimal entwickeln zu können. Sie sollten daher bei der Wahl des Futters darauf achten, möglichst viel tierisches Eiweiß und außerdem einen erhöhten Anteil an Aminosäuren zu verfüttern. Ebenso sollten Eisen, Jod, Calcium sowie die Vitamine A, D und E in erhöhtem Maße vorhanden sein. Hundefutter für trächtige und laktierende Hündinnen erhalten Sie in gut sortierten Onlineshops sowie im stationären Fachhandel. Nicht selten neigen Hündinnen während der Laktation dazu, zu wenig zu fressen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie genau wissen, was Ihr Tier besonders gerne frisst, um eine ausreichende Nahrungsaufnahme zu gewährleisten.

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