Der deutsche Schäferhund: Rasseprofil, Haltung und Ernährung

Der deutsche Schäferhund gehört zu den weltweit bekanntesten Hunderassen. Vom Wesen her ist er lernwillig und intelligent. Der tierische Partner, der sich für erfahrene Hundehalter eignet, stellt hohe Ansprüche an die Ernährung. Folglich benötigt er Futter aus speziellen Herstellungsverfahren wie der Fleischsaftgarung. Durch welche Eigenschaften sich der deutsche Schäferhund auszeichnet und wie Sie ihn gesund und artgerecht ernähren, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.

Rasseprofil des deutschen Schäferhundes: Herkunft, Aussehen, Charakter und Haltung

Die Ursprünge des deutschen Schäferhundes reichen bis in das 7. Jahrhundert zurück. Früher wurde diese Hunderasse überwiegend für Treib- und Hüteaufgaben sowie als Wachhund eingesetzt. Gemäß FCI Rassestandards wird der beliebte Schäferhund auch heute noch der Gruppe der Hüte- und Treibhunde zugeordnet. Inzwischen gilt der deutsche Schäferhund vielerorts durch seine zuverlässigen und lernwilligen Charakterzüge als beliebter Arbeitshund. Polizei und Militär finden in den Spürnasen selbstsichere und treue Begleiter, die sich auch in brenzligen Situationen nervenstark zeigen.

Äußerlich sind deutsche Schäferhunde mit bis zu 65 Zentimetern und einem Gewicht von 30 bis 40 Kilogramm mittelgroße bis große Hunde. Sie zeichnen sich durch einen muskulösen und athletischen Körperbau aus. Zudem weisen Deutsche Schäferhunde entweder Stockhaar oder Langhaar auf, wobei ihre Fellfarbe von Rotbraun bis einfarbig Schwarz oder Grau variiert. Insgesamt ist das Fell pflegeleicht und wetterbeständig bei Hitze und Kälte.

Charakterlich gilt der Schäferhund als selbstsichere und kluge Rasse mit großer Ausdauer. Dass der Hund mit Menschen durch dick und dünn geht, macht ihn zu einem Freund für das ganze Leben. Positiv ist außerdem, dass sich ein Schäferhund zumeist gut mit Kindern und anderen Haustieren verträgt. Da die Rasse einen ausgeprägten Beschützerinstinkt besitzt, bewachen die treuen Hunde Haus, Hof und alles ihnen anvertraute.

Mit seinen feinen „Antennen“ und seinem Leistungswillen eignet sich ein Schäferhund für erfahrene Halter, die viel Zeit mitbringen. Schäferhunde benötigen mehr Aufmerksamkeit als andere Rassen, sodass sie auch während der Freizeit gefördert werden wollen. Empfehlenswert sind dafür herausfordernde Freizeitaktivitäten wie Fährtensuche, Rally Obedience oder Agility. Da der Schäferhund bei sportlichen Aktivitäten, als auch im Alltag selbstbewusst auftritt, ist eine Erziehung wichtig. Halter sollten dabei geduldig, einfühlsam und konsequent vorgehen, um den Hund und dessen gutmütiges Wesen zu unterstützen.

Ernährungsempfehlungen für den Schäferhund

Da Schäferhunde sehr agil und ausdauernd sind, neigen sie nicht dazu, übergewichtig zu werden. Dennoch sollten Sie als Hundehalter dem Tier zuliebe auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Um den Hund gesund zu halten, sollte er immer die altersgerechte Futtermenge und ein artgerechtes Futter bekommen. Schäferhunde fressen sowohl Trocken- als auch Nassfutter, wobei beide Varianten gewisse Vor- und Nachteile mitbringen. Trockenfutter erweist sich als preiswert, gut einteilbar und lange haltbar.

Auch Nassfutter können Sie geben, um den Hund abwechslungsreich zu füttern und dessen Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen.. Sowohl bei Nass- als auch bei Trockenfutter gilt: Bieten Sie dem Tier Produkte mit hochwertigen Inhaltsstoffen an. Bevorzugen Sie dabei Hundefutter mit geringem Kohlenhydratanteil sowie ohne künstliche Nähr-, Farb- und Aromastoffe.

Hundefutter aus Fleischsaftgarung den Vorzug geben

Beim Futtermittel für Schäferhunde sollten Sie unterschiedliche Qualitätskriterien berücksichtigen. Es ist sinnvoll, das Futter nicht ausschließlich aufgrund der Marke und der Verpackung auszuwählen. Auch die Herstellungsmethode spielt eine wichtige Rolle. Trockenfutter, das beispielsweise mit herkömmlichen Verfahren, am häufigsten ist die Extrusionsherstellung, produziert wird, enthält häufig kein oder nur wenig Frischfleisch. Da der Vierbeiner jedoch auf gesundes Frischfleisch angewiesen ist, sollten Sie sich nach alternativen Zubereitungsmethoden umschauen. Darunter fällt die Fleischsaftgarung, die sich in vielerlei Hinsicht von anderen Herstellungsmethoden unterscheidet.

Bei dem herkömmlichen und von Marken wie Bosch, Josera und Wolfsblut praktizierten Extrusionsverfahren wandeln die Hersteller Zutaten – meistens Fleischmehl und andere tierische Proteine in Pulverform – mit Wasser unter Druck und hoher Temperatur zu einer Teigmasse um. Die anschließend durch Düsen gepressten Stränge werden zu den sogenannten Kroketten geschnitten. Da das extrudierte Trockenfutter in Flüssigkeiten nicht sofort aufweicht, sondern, wie die mit dem gleichen Herstellungsverfahren produzierten Frühstückscerealien, erst nach einer Weile die Flüssigkeit aufsaugt, wird im Hundemagen erst der natürliche Verdauungsprozess verzögert, bevor das Futter dann aufquillt und sich ausdehnt. Da sich das Futter Laborversuchen zufolge sogar um das Doppelte vergrößert, bekommen Schäferhunde nach der Fütterung einen Futterbauch. Dieser kann insbesondere größeren Hunden, wie dem Schäferhund, gefährlich werden, da der überfüllte Magen in Kombination mit zu früher Aktivität eine lebensbedrohliche Magendrehung begünstigt. Als ebenso nachteilig erweist sich der hohe Kohlenhydratanteil. Futter, das viele Kohlenhydrate enthält, verdaut Ihr Schäferhund deutlich langsamer als Nahrung aus Frischfleisch. Somit verbleibt das extrudierte Trockenfutter länger im Magen und verzögert den Verdauungsvorgang.

Trockennahrung aus Fleischsaftgarung ist immer eine gute Alternative zu herkömmlichen Futter. Bei der Fleischsaftgarung wird das Frischfleisch im eigenen Saft gegart. Dank der niedrigen Temperaturen ohne Zugabe von Wasser bleiben die natürlichen Aromen erhalten. Da die Hundenahrung zudem nicht aufquillt, kann Ihr Schäferhund die Nahrung artgerecht verdauen und besser verwerten, ohne einen Futterbauch zu bekommen. Ein weiterer Vorteil der kaubar-weichen Kibbles besteht darin, dass sie aufgrund der Zubereitungsart nährstoffreich sind und ausschließlich natürliche Aromen enthalten.

Hochwertige Nahrung für ein vitales und agiles Körpergefühl

Entscheiden Sie sich, qualitativ hochwertiges Futter zu wählen, werden Sie bei Ihrem Vierbeiner langfristig eine Veränderung bemerken. Wahrscheinlich zeigt er sich nach dem Fressen deutlich bewegungsfreudiger. Ob der tierische Freund das Futter gut verträgt, erkennen Sie unter anderem am Kot: Da der Hund die fleischsaftgegarte Nahrung sehr gut verdauen und verwerten kann, ist der Kot klein, formfest und riecht auch nicht unangenehm wie bei herkömmlichem Hundefuttersorten oft der Fall.



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